Osteopathie

… im Gleichgewicht bleiben.

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der die Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Sie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Dabei wird immer der gesamte Körper auf Einschränkungen und Dysfunktionen untersucht. Denn neben lokalen Ursachen können auch entferntere anatomische oder physiologische Verbindungen zu Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen führen.

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, die entscheidenden Dysfunktionen im Körper zu beheben, um die körpereigenen Kreisläufe und Spannungsfelder auszubalancieren und das Gesundwerden zu fördern.

Das "Warum“ ist entscheidend

Dein Körper versucht permanent aus eigener Kraft gesund zu werden. Meine Aufgabe und Leidenschaft als Osteopathin ist es, genau diesen Prozess zu unterstützen und zu fördern. Hast du das Gefühl, dass dein Körper an irgendetwas arbeitet und nicht zur Ruhe kommt? Mal zwickt es hier, mal zwackt es da, aber so richtig beschwerdefrei warst du schon lang nicht mehr? Dann lass uns gemeinsam nach der Wurzel suchen. Denn nicht das Symptom ist entscheidend, sondern die Ursache – nicht das „Was“ und „Wo“, sondern das „Warum“. Ich nehme mir Zeit für dich, möchte dich kennenlernen, von Kopf bis Fuß osteopathisch analysieren, behandeln und dich dabei unterstützen, dass du dich auch körperlich wieder richtig fit fühlst.

"Leben ist Bewegung
und ohne Bewegung findet Leben nicht statt.“

Die Bedeutung von Faszien

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Eine wichtige Verbindung wird durch die sogenannten Faszien geschaffen. Das sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Meist finden die Faszien in der Schulmedizin kaum Beachtung, für die Osteopathie hingegen sind sie von großer Bedeutung. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Sie können daher aus Sicht der Osteopathie Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.

"Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit."

Drei Funktionssysteme

Als Osteopathin bin ich darin geschult, mit meinen Händen Blockaden, Stauungen und Adhäsionen in verschiedenen Körperstrukturen zu spüren und deren Einfluss auf das umliegende Gewebe zu interpretieren. Hierfür wird der Körper in drei große Funktionssysteme eingeteilt. Diese sind einerseits in sich geschlossen, können aber andererseits nicht ohne die Unterstützung der anderen existieren.

Parietales System:

Dieser Bereich umfasst Strukturen, die vornehmlich zum Bewegungsapparat zählen: zum Beispiel Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder oder Faszien. Sie bilden das Gerüst des menschlichen Körpers und ermöglichen sowohl Statik als auch Bewegung. Für einen Osteopathen ist die Balance zwischen Stabilität und Flexibilität der parietalen Strukturen von großer Bedeutung. Schmerzen werden oft über das parietale System wahrgenommen, können ihren Ursprung aber auch in den anderen beiden Funktionseinheiten haben.

Viszerales System:

Dieses System beinhaltet die inneren Organe mit den dazugehörigen Lymph- und Blutgefäßen sowie deren fixierende Strukturen. Neben der Mobilität und Motilität der Organe untersucht der Osteopath im viszeralen System auch, ob der Zu- und Abtransport von Blut, Lymphflüssigkeit oder anderen Botenstoffen, wie zum Beispiel Hormonen, gewährleistet ist. Die physiologische Funktion der Organe ist für die menschliche Gesundheit unabdingbar. Die Viszera sorgt für die Energieversorgung aller körperlichen Strukturen, für Immunabwehr, Entsorgung von Abfallprodukten und vielem mehr.

Craniosacrales System:

Dieser Bereich umfasst Strukturen, die sich vom Schädel (cranium) bis zum Kreuzbein (sacrum) erstrecken. Das Craniosacrale System könnte man als Taktgeber und Feinabstimmer des menschlichen Körpers bezeichnen. Hierzu zählen u.a. das zentrale und das vegetative Nervensystem, die Hirn- und Rückenmarkshäute sowie deren Flüssigkeiten. Auch das Kiefergelenk oder Strukturen, die unsere Sinnesorgane bilden, zählen zum Craniosacralen System. Eine ausgeglichene Rhythmizität und die freie Mobilität dieses Systems sind daher das Ziel einer osteopathischen Behandlung.

"Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Behandlungsablauf

Ich nehme mir in der Regel 45-55 Minuten Zeit für deine Behandlung. Der genaue Verlauf der Behandlung hängt jedoch vom Einzelfall ab. Nach ausführlicher Anamnese im Vorgespräch erfolgt die osteopathische Analyse / Befundung und Behandlung mit den Händen. Anhand einer ausführlichen Spannungsdiagnostik und Beweglichkeitstestung diagnostiziere ich Dysfunktionen und Einschränkungen und behandle diese.

Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf eine osteopathische Behandlung erst einige Zeit später einsetzt. Zudem sind teilweise mehrere Behandlungen erforderlich, um langanhaltende Erfolge erzielen zu können.

Behandlungsort

Die Osteopathiebehandlungen führe ich in unserer Praxis
für Physiotherapie (physio fit kassel) durch:

Rainer-Dierichs-Platz 2
34117 Kassel